Entelechie und Monade: Bemerkungen zum Gebrauch eines aristotelischen Begriffs bei Leibniz, 1987
By: Ebert, Theodor, Wiesner, Jürgen (Ed.)
Title Entelechie und Monade: Bemerkungen zum Gebrauch eines aristotelischen Begriffs bei Leibniz
Type Book Section
Language German
Date 1987
Published in Aristoteles - Werk und Wirkung. Paul Moraux gewidmet. Bd. 2: Kommentierung, Überlieferung, Nachleben
Pages 560-583
Categories no categories
Author(s) Ebert, Theodor
Editor(s) Wiesner, Jürgen
Translator(s)
Abhandlung über die Verwendung des Begriffs 'Entelechie' bei Leibnitz: "Daß Leibniz sich, um auf unsere eingangs gestellte Frage zurück­ zukommen, für seinen Begriff der Entelechie nicht auf Aristoteles berufen kann, dürfte damit klar geworden sein. Aus einem Begriff, der bei Aristoteles eine Seinsweise von Gegenständen charakterisie­ ren soll, ist bei Leibniz ein Begriff geworden, der Seiendes selber, Monaden nämlich, charakterisiert. Aber dieses Mißverständnis eines aristotelischen Begriffs durch Leibniz, das wir damit diagnostizieren müssen, ist nicht eine simple Fehlinterpretation des aristotelischen Textes. Dieses Mißverständnis ist begünstigt worden durch eine Ar­ gumentation des Aristoteles, die den Charakter einer dialektischen tour de force hat und die von dem Ausdruck ,Entelecheia‘ einen in gewissem Sinn problematischen Gebrauch macht." (p. 582)

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Entelechie und Monade: Bemerkungen zum Gebrauch eines aristotelischen Begriffs bei Leibniz, 1987
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Author(s) Ebert, Theodor
Editor(s) Wiesner, Jürgen
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zukommen,  für  seinen  Begriff  der  Entelechie  nicht  auf Aristoteles 
berufen  kann, dürfte  damit  klar geworden  sein. Aus  einem  Begriff, 
der bei Aristoteles eine Seinsweise von Gegenständen charakterisie­
ren  soll,  ist  bei  Leibniz  ein  Begriff  geworden,  der  Seiendes  selber, 
Monaden nämlich, charakterisiert. Aber dieses Mißverständnis eines 
aristotelischen Begriffs durch Leibniz, das wir damit diagnostizieren 
müssen,  ist  nicht  eine  simple  Fehlinterpretation  des  aristotelischen 
Textes.  Dieses  Mißverständnis ist begünstigt worden durch eine Ar­
gumentation  des  Aristoteles,  die  den  Charakter  einer  dialektischen 
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