Title | Weltzeiten und Lebenszyklus: Eine Nachprüfung der Empedokles-Doxographie |
Type | Article |
Language | German |
Date | 1965 |
Journal | Hermes |
Volume | 93 |
Issue | 1 |
Pages | 7-33 |
Categories | no categories |
Author(s) | Hölscher, Uvo |
Editor(s) | |
Translator(s) |
Der Text untersucht die Lehre des griechischen Philosophen Empedokles über die periodischen Entstehungs- und Vergehenszyklen der Welt. Es wird diskutiert, dass es bisher keine Einigkeit darüber gibt, wie diese Zyklen im Detail zu verstehen sind. Eine verbreitete Auffassung besagt, dass sich der Zyklus in vier Phasen abspielt, in denen sich jeweils eine Welt bildet, die durch Trennungs- und Vereinigungsprozesse der Elemente entstehen und vergehen. Es wird jedoch argumentiert, dass diese Vorstellung widersprüchlich ist und es keine klare Entscheidung darüber gibt, welche Phase die aktuelle Welt repräsentiert. Der Autor kommt zu dem Schluss, dass die Vorstellung von nur vier Phasen nicht ausreichend ist und dass die Vorstellung eines Ruhezustands der getrennten Elemente unzureichend belegt ist. Stattdessen schlägt der Autor vor, dass es nur zwei Phasen gibt, in denen sich die Kosmogonie und Zoogonie ereignen. [introduction] |
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Title | Anaximander und die Anfänge der Philosophie |
Type | Article |
Language | German |
Date | 1953 |
Journal | Hermes |
Volume | 81 |
Issue | 3 |
Pages | 257-277 |
Categories | no categories |
Author(s) | Hölscher, Uvo |
Editor(s) | |
Translator(s) |
Der Satz HERMANN FRANKELS, daß alle doxographischen Berichte solange unbestimmt sind, als nicht originaler Wortlaut hinzukommt, gilt in gewissem Sinne auch umgekehrt. Denn obwohl jener Satz gerade auch mit Rücksicht auf Anaximander gesagt worden ist, hat doch die Diskussion des Anaximanderfragments gezeigt, wie vieldeutig ein Satzbruchstück bleibt, wenn man es für sich betrachtet, aber auch, wieviel Hilfe aus der Analyse der Überlieferung kommen kann. Aus dieser wird noch einiges herangezogen, ohne daß hinlänglich gefragt würde, wo es herrührt. Sofern es sich im folgenden noch einmal um die Lehre von den Gegensatzen handelt, kommt es mir weniger darauf an, dem einzelnen Placitum sein Recht zu bestreiten, als etwas von der Weise dieses schwer zugänglichen Denkens zu erkennen. Es wird dabei zunächst in einer Untersuchung fortgefahren werden, die sich schon ausgewiesen hat: der Kritik der aristotelischen Berichte. Im zweiten Teil soll dagegen versucht werden, jene Denkform von den Voraussetzungen her zu bestimmen, aus denen Anaximander seine Konzeption des Ursprungs entwickelt hat. |
Online Resources | https://uni-koeln.sciebo.de/s/Zpxp2NKd2Uv79s7 |
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